Wie lernt man richtig?

Vorneweg: Es gibt nicht die eine, richtige Methode, um zu lernen, sondern viele richtige Methoden und Du muss selbst herausfinden, welche für Dich persönlich die Beste ist.
 
Zielsetzung
Wichtig ist es zunächst, sich mit seinen Zielen zu beschäftigen, um sich immer wieder seine Lernmotivation vor Augen halten zu können. Du musst Dein Warum für Jura kennen, um Jura erfolgreich studieren zu können.
 
Planung
Eine gute Lernmethode funktioniert nur mit Lernplan. Ob es nun das Lernen für das Examen oder für eine Zwischenprüfungsklausur ist – ohne Lernplan kein Erfolg.
Und ja, es ist einem Lernplan immanent, dass Du ihn immer wieder umschmeißen musst. Trotzdem brauchst Du einen, um die Zeit im Blick zu haben, nichts zu vergessen und Dein Stresslevel möglichst gering zu halten. Wichtig ist es, Tagespläne und Wochenpläne zu erstellen und gerade, wenn Du für das 1. oder 2. Staatsexamen lernst, schaden Monats- oder Jahrespläne auch nicht, um neben den einzelnen Etappen auch immer das große Ziel im Blick zu haben.

Den eigenen Tagesrhythmus beachten
Der beste Lernplan bringt nichts, wenn er für Dich persönlich nicht passt. Deswegen ist es umso essenzieller, Deinen persönlichen Tagesrhythmus zu beachten: Lernst Du lieber morgens oder abends? Wann sind Deine produktiven Zeiten? Nur weil XY immer um 5:30 Uhr aufsteht und mit dem Lernen beginnt, muss das für Dich nicht der optimale Plan sein. Achte auf Dich und Deine Bedürfnisse und passe Deinen Plan entsprechend an. Vielleicht bist Du nachts am aktivsten und gehört somit zu den „Eulen“, vielleicht ist der frühe Morgen aber auch Deine Zeit und Du bist eher eine „Lerche“.
 
Ausgleich einplanen
Wir alle kennen es: Das Gefühl, immer lernen zu müssen und trotzdem nicht mit dem Stoff am Ball zu bleiben. Das ist Jura leider immanent. Du kannst nicht immer alles lernen und können. Wichtig ist es daher, einen Ausgleich einzuplanen. Jeder wird Dir vor der Examensvorbereitung den Tipp geben, einen Tag die Woche „jurafrei“ zu machen und es wird Dir schwerfallen ihn umzusetzen. Dennoch ist es wichtig, einen ausreichenden Ausgleich zum Lernen zu schaffen, um motiviert und fit zu bleiben, Kraft zu schöpfen und einem Burn-out und anhaltender Erschöpfung vorzubeugen. Plane Dir. Zeit für Deine Freunde, Familie, Sport oder Hobbys ein. Es ist egal, was Du tust, die Hauptsache ist, dass es nichts mit Jura zutun hat.
 
Eure Lernmethode finden
Nicht jeder lernt gleich: Vielleicht bringt es Dir am meisten, in ein kommerzielles oder universitäres Repetitorium zu gehen, Frontalunterricht zu genießen und Dich mündlich zu beteiligen, um den Stoff zu verfestigen. Vielleicht schließt Du Dich am liebsten Zuhause oder in der Bibliothek ein und lernst für Dich alleine. Vielleicht kommst Du mit den Rep-Unterlagen bestens klar, vielleicht mit Lehrbüchern oder gekauften bzw. selbst geschriebenen Skripten. Vielleicht sind Karteikarten, Mindmaps oder Eselsbrücken voll Dein Ding – vielleicht aber auch gar nicht. Finde Deine Lernmethode und überprüft sie regelmäßig, ob sie Dich auch wirklich voranbringt. Tut sie es nicht: Versuch etwas anderes. Die richtige Lernmethode ist immer die, die Dich schnellstmöglich an Dein Ziel bringt.
 
Mehrere Lernmethoden ausprobieren
Ich bin am besten damit gefahren, mehrere Lernmethoden auszuprobieren und zu kombinieren. Seien es Lerngruppen, Karteikarten, das Schreiben von eigenen Skripten und das hören von Podcasts. Du musst nicht nur eine Lernmethode wählen, gerade das Verbinden mehrerer Methoden sorgt für Abwechslung und lässt Dich am Ball bleiben.
 
Klausuren schreiben
Ein Tipp, der für jeden gilt: Schreib Klausuren! Löse Fälle!
Das Training des „Ernstfalles“ ist die beste Übung, auch wenn es wirklich keinen Spaß macht, sich alleine 5 Stunden einzuschließen, um die x-te Probeklausur zu lösen. Es wird sich auszahlen. Versprochen.
 
Post Scriptum
Im Rahmen verschiedener Förderangebote hast Du die Möglichkeit bei Dienstleistungen und Produkten, die Du ohnehin für Dein Studium brauchst, wie bspw. ein Repetitorium, Drucken von Hausarbeiten etc., viel Geld einzusparen. Informiere Dich bevor Du kaufst, denn Du kannst den Euro schließlich nur einmal ausgeben.
Alles Weitere erfährst Du auf: iurastudentPro

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